Der Abend stand unter dem Motto Best of VS Kingslayer Tour. Das Motto hört sich merkwürdig an, ist aber an sich ganz einfach 🙂 Wer Almanac nicht kennt wird sich damit aber etwas schwer tun. Da es die Band erst seit 2014 gibt werden das einige sein.
New Level
Den Abend eröffnen deutlich früher als geplant die Jungs von New Level aus Minsk. Irgendwie war 19:00 geplant, stand zumindest auf dem Schild vor dem Eingang. Wir treffen um 18:45 am ColosSaal ein und der Gig läuft schon. Zum Glück galt nicht 3SNF. Also genug Zeit zum Fotografieren.
Die vier bringen Grove Metal / Nu Metal. Das Publikum ist interessiert aber leider nicht sehr zahlreich. Der verfrühte Beginn ist ein Teil der Erklärung, Mittwoch ein anderer. Das schmälert natürlich nicht die Leistung des Openers, New Level machen ihre Sache gut. Und den Platz im Zuschauerraum nutzt der Bassist für einen musikalischen Spaziergang.
Enemy Inside
Als nächstes folgt der Lokalmatador Enemy Inside. Das Publikum wurde langsam etwas zahlreicher, aber die Menge wie beim Album Release Gig von Phoenix wurde nicht erreicht. Sehr schade.
Die musikalische Qualität steht außer Frage und Enemy Inside geben ihr Bestes. Jetzt werden auch viele Texte vom Publikum mitgesungen. Leider haben die fünf diesmal nur 45 Minuten zur Verfügung.
Die drei Saitenzupfer waren übrigens einen Tag vorher bei Radio MKW zu einem Live Interview und haben ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. War ein lustiger und unterhaltsamer Abend.
Almanac
Gegründet wurde Almanac 2014 vom Mastermind Victor Smolski. Der hat zuvor 15 Jahre bei Rage gespielt und geschrieben. Und bei einigen anderen Bands, unter anderem Savatage. Das Tourmotto ist ein Wortspiel aus Best of Victor Smolski und der aktuellen Platte von Almanac Kingslayer. Dementsprechend gibt es nicht nur Songs von Almanac sondern aus dem gesamten Werken von Victor Smolski.
Das Line-up ist sehr stimmig mit Patrick Sühl der als Sänger auch den zweiten Gitarrist gibt und Jeanette Marchewka, die als zweite Sängerin bei paar Liedern zur Violine greift. Dazu noch Tim Rashid am Bass und Kevin Kott hinter der Schießbude.
Musikalisch alles bestens und ein recht unterhaltsamer Abend. Schade das nicht mehr Publikum das Spektakel genossen hat.
Cüs,
Stephan